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Florentiner

Zugegeben, für die Weihnachtsbäckerei bin ich mit meinem Rezept für Florentiner Kekse jetzt schon ein „klein wenig“ spät dran. Macht aber nichts, wie ich finde! Für mich sind Florentiner jetzt eh nicht so das typische Weihnachtsgebäck, wie sagen wir mal Lebkuchenherzen, Christstollen oder Spekulatius. Und außerdem komme ich immer erst kurz nach Weihnachten so richtig in Weihnachtsstimmung. Egal wie also, Florentiner gehen für mich immer!

Woher sie genau stammen, konnte ich auch nach längerer Recherche nicht mit hundertprozentiger Gewissheit sagen. Dem Namen nach würde man sie wohl am Ehesten nach Florenz verorten und das liest man auch in recht vielen Rezepten. Anscheinend sind Florentiner aber anderen Quellen nach in Italien recht unbekannt. Den Zutaten und der Herstellungsweise nach scheint das Ursprungsrezept dann auch eher aus Frankreich zu stammen. Weit verbreitet sind sie auch in Süddeutschland als traditionelles Weihnachtsgebäck. Wie oben schon gesagt, dort anscheinend ja, für mich nicht! 🙂

Ein wirkliches Originalrezept gibt es deswegen auch nicht wirklich und im Netz finden sich die unterschiedlichsten Varianten. Nach einigem herumprobieren habe ich mich bei meinem Rezept für die Zutaten und Herangehensweise entschieden, die ich als die klassischste deklarieren würde, wenn ich denn was zu sagen hätte: Mandelblättchen, mit gestiftelten Mandeln für etwas mehr Crunch, vermengt mit einer Art Sahnekaramell. Goldbraun gebacken im Ofen, in nicht zu großen Häufchen. Die Unterseite mit Zartbitter überzogen. Kleingehackte kandierte Früchte könnte man auch noch hinzufügen, ohne meiner Meinung nach vom Weg der klassischen Florentiner abzuweichen. Aber da ich die nicht so gerne mag, bei mir doch lieber ohne.

Das Ergebnis hat dann auf jeden Fall alles, was meiner Meinung nach ein gutes Plätzchen ausmacht. Nicht zu viele Zutaten und so einfach in der Herstellung, dass nur wenig schiefgehen kann. Trotzdem toller Geschmack nach süßem Honig und gerösteten Mandeln. Außen knusprig, innen aber noch schön weich. Von der Größe her geht so ziemlich alles, von winzig klein bis hin zu etwa handtellergroß oder auch die Masse auf ein Backblech gestrichen und dann nach dem Backen in Rauten geschnitten. Meine Florentiner liegen größentechnisch so etwa in der Mitte.

Kleiner Tipp noch zum Schluss: Sollten sie Euch beim Backen etwas zu stark verlaufen, kann man sie direkt nach dem Backen wieder etwas zusammenschieben. Solange sie noch warm sind klappt das ganz gut.

Florentiner

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Ingredients

  • 100 g brauner Zucker
  • 40 g Honig
  • 60 g Butter
  • 75 g Sahne
  • 150 g Mandelblättchen
  • 50g gestiftelte Mandeln
  • 60 g gemahlene Mandeln
  • 100 g Zartbitter Kuvertüre

Instructions

1

Zucker, Honig, Butter und Sahne in einem kleinen Topf verrühren, einmal aufkochen und die Masse dann für weitere 3-4 Minuten köcheln lassen, bis sich der Zucker komplett aufgelöst het. Es dürfen keine Zuckerkörner mehr zu erkennen sein.

2

Dann die Mandeln hinzufügen und alles gut vermischen, bis eine homogene Masse entsteht.

3

Mit zwei kleinen Löffeln kleine Mandelberge auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech formen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Umluft: 160 Grad) ca. 15 Minuten goldgelb karamellisieren lassen.

4

Die Florentiner nach dem Backen ganz auskühlen lassen. Wenn sie zu weit auseinander gelaufen sind, kann man sie solange sie noch etwas warm sind wieder etwas zusammenschieben.

5

Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und die ausgekühlten Florentiner von unten damit bestreichen. Zurück aufs Backpapier legen, bis die Kuvertüre hart geworden ist. Fertig!

Notes

Wer möchte, kann in die Mandelmasse noch ein paar kleingehackte kandierte Früchte geben. Persönlich nicht ganz so mein fall, finden viele Leute aber auch lecker.

Backen

Erdnuss-Snickerdoodles

Holidays are coming, holidays are coming …  im Süßigkeitenregal im Supermarkt ist ja gefühlt schon seit Monaten Weihnachten, aber wenn im Fernsehen das erste Mal die Werbung für diese koffeinhaltige Brause mit den von vorne bis hinten beleuchteten roten Trucks läuft, dann ist bei uns die Weihnachtssaison und damit die „Kekse backen“ Zeit sozusagen offiziell eingeleitet.

Wer meine Rezepte einigermaßen regelmäßig verfolgt, weiß natürlich, dass ich zwar gerne Backerzeugnisse aller Art esse, aber meine Begabung dann doch eher im Kochen und nicht im Backen liegt. Für alles, was gebacken wird und etwas aufwändiger ist (also alles was mehr als drei Zutaten oder zwei Arbeitsschritte hat :P) kann ich Gott Sei Dank auf meine Geheimwaffe in Person von meinem Schatzi zurückgreifen. Ich beschränke mich also auf den gelegentlichen Rührkuchen, einfaches Brot und diese Kekse hier, die ich seit kurzem in mein Repertoire aufgenommen habe.

Snickerdoodles sind im Grunde nicht viel mehr als simple Zucker-Kekse – einfache Kekse mit wenigen Zutaten, die dann nicht komplett durchgebacken und deswegen schön weich sind. Bestreut werden sie traditionell in einer Zucker-Zimt Mischung. Da ich aber Zimt nicht so mag, habe ich das Rezept ein klein wenig gepimpt und eine Erdnuss-Variante gemacht, die dann noch in Kuvertüre getaucht und mit fein gehackten gesalzenen Erdnüssen bestreut werden. Erinnert beim Reinbeißen dann geschmacklich an Snickers … mhhh, lecker!

 

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