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Kokosmilch

Vegan/ Vegetarisch

Süßkartoffel-Erdnuss Curry

Und auch dieses Mal mache ich meinem Ruf als menschgewordener Last-Minute Spezialist alle Ehre und biege mit diesem tollen veganen Süsskartoffel-Erdnuss Curry noch kurz vor knapp auf die Veganuary Zielgerade ein. Ich wette, wenn man unter Last Minute auf Wikipedia schaut, dann findet man da sicher irgendwo im Artikel ein Bild von mir.

Aber im Ernst, das zieht sich irgendwo schon durch mein ganzes Leben. Ich war auch in der Schule und im Studium schon immer der, für den Nachtbriefkästen und Fristverlängerungen erfunden wurden. Nie der schnellste, aber am Ende war immer alles gut und das gilt auch für dieses Rezept, das schon lange bei mir in der Pipeline hing. Ehrlich gesagt hatte ich sogar schon vergessen, dass es überhaupt existierte, wäre ich nicht vor in paar Tagen auf der Suche nach was ganz anderem über die schon fertigen Bilder auf der Festplatte gestolpert. Aber hier ist das Rezept dann nun endlich. Passend zum Veganuary, auch wenn das eigentlich gar nicht so beabsichtigt war. 🙂

Generell bin ich ja schon eher der Fleisch-Typ, aber zu einem leckeren vegetarischen oder sogar veganem Gericht sage ich aber auch nicht nein. Wobei ich dann aber auch kein Freund von irgendwelchen veganen „Fleisch“-Alternativen bin. Wenn, dann lieber sowas wie das Süßkartoffel-Erdnuss Curry hier. Der Vorteil dabei ist auch, dass ich so ziemlich alles was in diesem Gericht drin ist, im eigenen Garten anbauen kann. Gut, Kokosnüsse jetzt vielleicht nicht und Erdnüsse hab ich nur einmal als Gag probiert und war auch nicht wirklich ein Erfolg. Der Rest von dem, was ihr auf dem Bild seht, kommt aber wirklich aus unserem eigenen Garten. Hat man am Ende was leckeres auf dem Teller, dann weiß man wenigstens, wofür man die ganze Plackerei das Jahr über so macht. 🙂

Wenn euch das Rezept jetzt Lust gemacht hat, auf mehr, dann schaut euch doch auch einmal das Rezept zu Linsen-Süßkartoffel Curry an. Schmeckt auch echt lecker! Oder wie wäre es mit einem kleinen kulinarischen Trip nach Griechenland? Fasolakia kann ich auch sehr empfehlen. Und als Nachtisch dann ein paar vegane Kirsch Brownies. Damit findet der Veganuary dann einen passenden Abschluss.

Aber jetzt endlich zum Süßkartoffel-Erdnuss Curry:

Das Rezept

Süsskartoffel-Erdnuss Curry

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Ingredients

  • 1 EL Kokosöl (oder ein anderes neutrales Öl)
  • 1 mittelgroße Zwiebel, gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
  • 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1 TL Kurkuma, gemahlen
  • 1/4 TL Cayenne-Pfeffer (weglassen, wer keine Schärfe mag)
  • 1 Dose Tomaten, gehackt
  • 400 ml Kokosmilch
  • 250 ml Wasser
  • 2 Süßkartoffeln, gewürfelt
  • 3 EL Erdnussbutter
  • 100 g Babyspinat
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • Salz, Pfeffer
  • gehackte Erdnüsse und Koriander zum Garnieren

Instructions

1

Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin glasig anbraten. Fein gehackten Knoblauch hinzugeben und eine weitere Minute braten. Dabei aufpassen, dass der Knoblauch nicht zu braun wird.

2

Kreuzkümmel, Kurkuma und Cayenne Pfeffer hinzugeben und unter ständigem umrühren weiter braten, bis sich das Aroma der Gewürze verbreitet. Das sollte nur einige Sekunden dauern.

3

Gehackte Tomaten, Kokosmilch, Wasser und Süßkartoffeln hinzugeben und alles einmal aufkochen.

4

Hitze herunterdrehen und ca. 20 Minuten leicht köcheln lassen, bis die Süßkartoffeln weich sind.

5

Dann Erdnussbutter und Zitronensaft hinzugeben und unter rühren noch einmal aufkochen.

6

Mit Pfeffer und Salz abschmecken und als letztes den Babyspinat unterheben.

7

Mit gehackten Erdnüssen und Koriander servieren. Guten Appetit! 🙂

Süßkartoffel-Erdnuss Curry – mattkocht.de
Asiatisch/ Geflügel

Mango Chicken Curry

Tage wie heute, nass, kalt und trüb, sind ja normalerweise ideales Eintopf-Wetter. Und ich mag ja alle Arten von Eintöpfen, Stews, kräftige Suppen und alles, was in diese Richtung geht. Aber an Tagen so wie heute, wo neben dem tagelangen Trübsal-Wetter auch noch alles ziemlich kacka suboptimal läuft, da steht mir dann doch manchmal der Sinn nach etwas Exotik und sozusagen ein wenig Sonne auf dem Teller, wenn Ihr versteht, was ich meine. 🙂

Mit Curries kann man mich ja sowieso schon begeistern und an genau an solchen Tagen ist dann Mango Chicken eines meiner Go-To Gerichte. Toll fruchtig und süß durch die Mangos, schön cremig durch die Kokosmilch, aber trotzdem mit einer leichten Schärfe. Aber auch nicht zu viel, denn ich bin ja bekennender Schärfe-Schwächling. 🙂 Was Euch aber nicht hindern soll, den Schärfegrad individuell anzupassen, indem Ihr mehr Curry Paste hinzugebt oder auch mit etwas getrocknetem Chili nachhelft.

Mango Chicken Curry - mattkocht.de
Mango Chicken Curry – mattkocht.de

Habt Ihr jetzt auch spontan Lust bekommen auf noch ein paar mehr Curries? Dann probiert dich einmal das deutlich schärfere Thai Curry mit Huhn und Kürbis. Oder mögt Ihr es lieber fleischlos? Dann ist vielleicht Mattar Paneer etwas für Euch, ein indisches Erbsen-Curry mit selbst hergestelltem Frischkäse anstelle von Fleisch. Ja, genau. Den Käse machen wir selber. Das klingt aber komplizierter, als es ist. Ich schwör! Wenn Euch das trotzdem jetzt abschreckt, dann hätte ich auch noch dieses echt unkomplizierte vegane Linsen-Süßkartoffel Curry. Passt ja auch grad gut in die Zeit, von wegen Veganuary und so … 🙂 Ich ess ja wirklich gerne Fleisch, aber das finde ich auch wirklich lecker! Aber nun endlich zum Mango Chicken Rezept:

Das Rezept

Mango Chicken Curry

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Ingredients

  • 400 g Hühnerbrust
  • 2 Mangos
  • 1 rote Paprika
  • 1 Dose Kokosmilch
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Öl
  • 2 EL gelbe Currypaste
  • 1 TL Koriander, gemahlen
  • Salz, Pfeffer
  • Korianderblätter zum Garnieren

Instructions

1

Mangos schälen, entkernen und das Fruchtfleisch würfeln. Die eine Hälfte der Mangowürfel zusammen mit der Kokosmilch in ein hohes Gefäß geben und mit einem Stabmixer pürieren. Die andere Hälfte zur Seite stellen.

2

Hühnerbrust würfeln, Zwiebeln schälen und ebenfalls würfeln, Paprika entkernen und in schmale Streifen schneiden, Knoblauch schälen und fein hacken.

3

Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln zusammen mit dem Knoblauch 1-2 Minuten anschwitzen. Die Paprikastreifen, sowie die Currypaste und den gemahlenen Koriander hinzugeben und weitere 3-4 Minuten anbraten. Dann die gewürfelte Hühnerbrust hinzugeben und unter gelegentlichem Rühren weitere 5 Minuten weiterbraten.

4

Als letztes die Mango-Kokosmilch und die restlichen gewürfelten hinzugeben, gut umrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und für weitere 10 Minuten bei niedriger Hitze leicht köcheln lassen. Mit gehacktem Koriander garnieren und zusammen mit Reis oder auch Naan Brot sevieren.

Mango Chicken Curry - mattkocht.de
Mango Chicken Curry – mattkocht.de

Vegan

Linsen-Süßkartoffel Curry

Beim Einkaufen letztens im Supermarkt um die Ecke ist mir aufgefallen, dass sie anstelle von den kleinen Plastikbeutelchen für Obst und Gemüse dort neuerdings kleine Packpapiertütchen haben. Was ich aber noch interessanter fand war, dass sie bei den Süßkartoffeln den PLU-Code, also die Nummer, die der Kassierer an der Kasse bei Obst und Gemüse eingeben muss, damit die Kasse weiß, was man grad kauft, direkt auf die Kartoffeln aufgedruckt haben.

Zugegeben, das Thema Umweltschutz steht bei mir in der alltäglichen Denke nicht besonders weit oben auf der Agenda, aber solch kleine Sachen find ich dann schon ganz gut und unterstütze es auch. Die Papiertüten erinnern mich außerdem irgendwie an meine Kindheit. Ja, ich bin alt genug, um noch den kleinen Tante-Emma Laden um die Ecke zu kennen, bei dem es das Obst in diesen Papier-Spitztüten aus braunem Packpapier gab … und drei Kirschlollies für 5 Pfennig und … aber ich schweife schon wieder ab. 🙂

Die bedruckte Süßkartoffel hat mich dran aber wieder dran erinnert, dass ich schon eine ganze Weile ein Süßkartoffel-Curry mit Linsen auf dem Plan stehen hatte, dass ich unbedingt einmal kochen wollte. Also das Ganze als Wink des Schicksals aufgefasst, schnell alles gekauft, was ich der Erinnerung nach dafür gebraucht habe – und auch in der Tat nichts Wichtiges vergessen 🙂 – und zuhause gleich losgelegt.

Auch wenn es die nächsten Tage anscheinend ja wieder wärmer werden soll, ist es ja draußen grad immer noch ziemlich ungemütlich, ideales Eintopf-Wetter also. Außerdem kann ich in diesem Rezept das so ziemlich letzte verarbeiten, was unser Garten noch aus der letzten Saison zu bieten hat, nämlich einen kleinen Rest Spinat. Süßkartoffeln hatten wir zwar auch welche angebaut, bzw. eher versucht anzubauen, denn das war kein besonderer Erfolg. Mal schauen, dieses Mal haben wir den eigenen Garten ja das erste Mal eine ganze Saison, vielleicht klappt es da besser.

Der Eintopf ist auf jeden Fall echt lecker, dafür könnt ich schon ein paar eigene Süßkartoffeln mehr brauchen … naja, wie sagt der Kaiser immer so schön? „Schau’n mer mal, dann sehn mer scho!“

Linsen-Süßkartoffel Curry

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Serves: 4 Cooking Time: 1h

Ingredients

  • 1 Süßkartoffel
  • 2 Möhren
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 Stück Ingwer, daumengroß
  • 250g Linsen
  • 1 Dose gehackte Tomaten
  • 1 Dose Kokosmilch
  • 0,5l Gemüsebrühe
  • 200g frischer Blattspinat
  • einige Stengel Koriander
  • Saft von 1 Limette
  • 1EL Öl
  • 2TL rote Currypaste
  • Salz, Pfeffer

Instructions

1

Zwiebel und Knoblauch fein hacken, Süßkartoffel schälen und würfeln, Möhren schälen und in Scheiben schneiden, Ingwer schälen und raspeln.

2

Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln, den Knoblauch und den Ingwer darin anschwitzen.

3

Karotten hinzugeben und 1-2 Minuten anbraten. Jetzt die Currypaste und die Linsen hinzugeben und eine weitere Minute anrösten.

4

Nun die Tomaten, die Kokosmilch und die Gemüsebrühe hinzugeben. Alles einmal aufkochen und bei niedriger Hitze 10 Minuten leicht köcheln lassen.

5

Dann die gewürfelte Süßkarotte hinzugeben und weitere 20 Minuten köcheln lassen. Ab und zu umrühren.

6

Zum Schluss den grob gehackten Spinat zufügen, mit Salz, Pfeffer und dem Limettensaft abschmecken. Weitere 5 Minuten köcheln lassen.

7

Vor dem Servieren noch mit gehackten Koriander bestreuen. Guten Appetit!