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Feta

Backen/ Vegetarisch

Herzhafte Blätterteigschnecken mit Kürbis, Feta und Walnüssen

So langsam wird der beginnende Herbst ja doch noch ein wenig golden, zumindest bei uns sind jetzt erstmal einige schöne Tage vorhergesagt. Genau richtig also, um noch einige Restarbeiten in unserem Garten vorzunehmen. Eine Lounge will eigentlich noch gebaut werden, zumindest ein paar Vorarbeiten wollen wir noch schaffen, und etwas Ernte einfahren steht auch noch auf dem Programm. Dieses Jahr war ja erntetechnisch bei vielen Sachen nicht so berühmt, Tomaten waren fast ein Totalausfall und die Schnecken haben uns echt zugesetzt, aber so manches ist dann doch gelungen. Neben Bohnen und Erbsen haben wir dieses Jahr auch Kürbisse im Überfluss und es ist auch noch kein wirkliches Ende in Sicht.

Dieses Jahr haben wir uns auf die wohl gängigsten Speisekürbisse beschränkt, nämlich Hokkaido und Butternut, weil man schon mit diesen beiden Sorten eine unglaublich vielseitige Anzahl an Rezepten kochen kann. Gerade der Hokkaido kommt mir da sehr entgegen, weil man ihn nicht mal schälen braucht. Nur die Kerne und der holzige Stil muss vorher weg, der Rest wandert mitsamt Schale ins Kürbispüree. Er hat auch eine unglaublich schön dunkle orangene Farbe, auch wenn das bei diesen Kürbis-Blätterteigschnecken nicht ganz so zur Geltung kommt.

Herzhafte Blätterteigschnecken mit Kürbis, Feta und Walnüssen – mattkocht.de

Ich setze ihn gerade wegen der Farbe auch gerne bei meinen anderen Kürbisgerichten, wie den Kürbis Brownies oder der Kürbissuppe mit Chorizo gerne ein. Ach ja, nicht zu vergessen, schmecken tut er natürlich auch gut. 🙂 Aber im heutigen Rezept verwandeln wir ihn in ein leckeres Kürbispüree, dass zusammen mit Blätterteig, gehackten Walnüssen und Feta in ein herbstliches Fingerfood verwandelt wird. Passt auch gut als Beilage zu einer wärmenden Suppe, wenn die Tage jetzt langsam kühler werden oder auch einem Herbst-Salat.

Das Rezept

Herzhafte Blätterteigschnecken mit Kürbis, Feta und Walnüssen

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Ingredients

  • 1 Rolle Blätterteig
  • 1 mittelgroßer Hokkaido Kürbis
  • 1 EL Butter
  • 200 g Feta Käse
  • 50 g Walnüsse, gehackt
  • 5-6 Salbei Blätter
  • Salz, Pfeffer, Muskat

Instructions

1

Den Kürbis waschen, halbieren und die Kürbiskerne mit einem Löffel herausschaben. Dann die Enden abschneiden und den Kürbis in grobe Würfel schneiden.

2

Den Boden von einem großen Topf mit etwas Wasser bedecken und die Würfel darin ca. 20 Minuten dünsten, bis sie weich sind.

3

Die Stücke dann mit einem Stabmixer pürieren und das Kürbispüree dann mit der Butter vermengen und zum Schluss mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

4

Backofen auf 200° Ober-/Unterhitze (180° Umluft) vorheizen.

5

Nun den Blätterteig ausrollen und gleichmäßig mit der Kürbismasse bestreichen. Dann mit dem zerbröselten Fetakäse, den gehackten Walnüssen und den ebenfalls feingehackten Salbeiblättern bestreuen und von den langen Seite her vorsichtig einrollen. Der Blätterteig kommt ja heutzutage normalerweise direkt auf Backpapier. Am besten kriegt man ihn gerollt, wenn er noch möglichst kalt ist, deswegen hilft zügig arbeiten und wenn das Kürbispüree so weit wie möglich abgekühlt ist.

6

Die Rolle in 12 gleich große Stücke schneiden und diese mit etwas Abstand mit den Schnittkanten nach oben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Im vorgeheizten Backofen ca. 25 Minuten backen, bzw. so lange, bis die Kürbisschnecken goldbraun sind. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und noch leicht warm servieren.

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Schnelle Küche

Überbackener Mangold mit Feta und Tomaten

Mangold ist so ein klein bisschen ein altmodisches Gemüse, aus der, wie ich es immer scherzhaft nenne, „Aus unser Omma Garten frisch auf den Tisch“ Kategorie. War der Mangold noch bis Anfang des 19. Jahrhunderts eine der beliebtesten Gemüsesorten überhaupt und von deutschen Tellern damit kaum wegzudenken, wurde er in der darauf folgenden Zeit Stück für Stück vor allem vom Spinat verdrängt. Das ändert sich so langsam Gott Sei Dank wieder. Der Anbau von historischen Gemüsesorten liegt momentan voll im Trend und man findet Mangold zumindest in Supermärkten mit gut bestückter Gemüseabteilung durchaus wieder zum Kauf.

Wer einmal schlecht zubereiteten Mangold serviert bekommen hat, der weiß auch sofort, warum sich der Spinat am Ende durchgesetzt hat, denn Mangold hat einen deutlich intensiveren Geschmack und kann leicht ein wenig muffig schmecken. Da er außerdem sehr wuchsstark ist und ziemlich groß werden kann, sind auch die Blätter oft deutlich kräftiger als Spinat, was man bei der Zubereitung berücksichtigen sollte. Richtig zubereitet, schmeckt Mangold aber hervorragend. Die Blätter schmecken etwas würziger und kräftiger als Spinat, mit einem leicht erdigen Geschmack und die Stiele ähneln geschmacklich etwas dem Spargel, was dem Mangold deswegen früher den verächtlichen Spitznamen „Spargel des armen Mannes“ einbrachte. Am häufigsten findet man beim Gemüsehändler wohl Mangold mit weißem Stiel, es gibt ihn aber in den unterschiedlichsten Farben, von gelb über rot bis hin zu violett. Man kann mit Mangold also wirklich toll ein klein wenig Farbe auf den Teller bringen.

Überbackener Mangold mit Feta – mattkocht.de

Bei diesem Rezept kommen vor allem die Blätter des Mangold zum Einsatz und Stiele nur, wenn sie relativ dünn sind. Das liegt nicht daran, dass die Stiele ungenießbar wären. Ganz im Gegenteil schmecken sie sogar recht gut und in vielen Mangold-Gerichten wird beides verwendet, aber bei diesem Rezept klappt das aber nicht wirklich. Bis die Stiele im Backofen gar wären, wären die zarten Blätter schon verbrannt oder zumindest getrocknet.

Möchtet Ihr trotzdem auf die Stiele nicht verzichten, dann schneidet sie in sehr dünne Scheiben und gebt sie mit dazu. Sie werden allerdings dann etwas Biss behalten. Oder ihr macht euch die Stiele getrennt später. Die einfachste Zubereitung nur für Mangold Stiele ist, sie wie Spargel einfach in etwas Salzwasser zu kochen. Geschält werden brauchen sie dabei auch nur, wenn die Stiele sehr groß bzw. faserig sind.

Das Rezept

Überbackener Mangold mit Feta und Tomaten

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Serves: 4 Cooking Time: 20 min

Ingredients

  • 1 kg Mangold
  • 250 g Cherrytomaten
  • 100g Schafskäse
  • 2 Stiele Thymian
  • Für das Dressing:
  • 3EL Olivenöl
  • Saft von ½ Zitrone
  • 1TL Honig
  • Salz. Pfeffer
  • Pfeffer

Instructions

1

Mangold waschen und putzen. Die dicken weißen Stiele abschneiden, denn sie werden bei diesem Gericht nicht benötigt. Man kann sie aber durchaus separat z.B. wie Spargel zubereiten.

2

Die Mangoldblätter in einem großen Topf gesalzenen Wasser für etwa 2 Minuten blanchieren und in Eiswasser abschrecken.

3

Dann den Mangold abtropfen und in eine ofenfesten Form legen.

4

Tomaten waschen und halbieren, Schafskäse in große Würfel schneiden oder einfach mit der Hand in Stücke brechen und mit 1EL Olivenöl, Salz, Pfeffer und dem vom Stiel abgezupften Thymian vermischen und alles auf dem Mangold verteilen.

5

Im Backofen bei 160° Umluft für 10-12 Minuten backen. Ist der Käse dann noch nicht leicht gebräunt, kurz den Grill zuschalten bzw. auf Oberhitze wechseln, bis der Käse anfängt sich etwas zu bräunen. Dabei aber aufpassen, dass die dünnen Mangoldblätter nicht anfangen zu verbrennen bzw. auszutrocknen.

6

Das restliche Olivenöl, Zitronensaft, Honig und etwas Salz und Pfeffer verrühren und über den Mangold träufeln, sobald er aus dem Ofen kommt, und sofort servieren.

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