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Rind/ Suppen

Bauerntopf mit Hackfleisch und Paprika

Generell gibt es ja zwei Möglichkeiten, den Herbstanfang festzulegen. Einmal den meteorologischen Herbstanfang und dann den kalendarischen. Und dann gibt es noch meinen ganz persönlichen, nämlich den ersten Tag, wo ich wieder lange Hosen anziehe anstelle von Shorts und anfange, die Jacken zu entstauben. Egal wie man den Herbstanfang nun auch berechnen mag, haben wir ihn seit ein paar Tagen nun endlich erreicht. Und während die meisten Leute wohl doch eher ein klein wenig traurig sind, dass der Sommer schon wieder vorbei ist, freue ich mich immer auf den Herbst.

Ganz abgesehen davon, dass ich einfach nicht für heiße Temperaturen gemacht bin, mag ich einfach den Herbst als Jahreszeit generell. Die wieder kühleren Tage, das bunte Herbstlaub an den Bäumen und natürlich, dass man endlich wieder leckere und herrlich wärmende Eintöpfe kochen kann, ohne das einen die ganzen grillenden Leute mit den leichten Sommer-Salaten als Beilage scheel angucken. 🙂 Und als i-Tüpfelchen kommen fast alle Zutaten für meine Lieblingseintöpfe noch frisch aus unserem Garten. Also ich finde, der Herbst hat schon einfach was!

Bauerntopf mit Hackfleisch und Paprika – mattkocht.de

Bauerntopf ist vielleicht doch nicht so ganz Euer Ding? Kein Problem, da habe ich natürlich ein paar tolle Alternativen für Euch parat. Mögt Ihr Paprika nicht so gerne, dafür aber lieber Möhren, dann gefällt Euch ganz bestimmt das Beef Stew mit Möhren. Auch echt lecker ist dieser tolle Tomaten-Bohnen Eintopf. Oder wie wäre es mit dem beliebtesten Herbstrezept auf meinem Blog, Chicken Stew? Und im Herbst darf natürlich eine schmackhafte Kürbissuppe nicht fehlen.

Aber jetzt gibt es erst einmal das, wofür Ihr ja eigentlich wohl gekommen seid, nämlich das Rezept für meinen Bauerntopf mit Hackfleisch und Paprika:

Das Rezept

Bauerntopf mit Hackfleisch und Paprika

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Ingredients

  • 500 g Rinderhack
  • 2 Paprika
  • 750 g Kartoffeln
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 2 EL Olivenöl
  • 100 ml Rotwein
  • 3 EL Tomatenmark
  • 2 Knoblauchzehen
  • 500 ml Rinderbrühe
  • 1 Zweig Thymian (ersatzweise 1/2 TL getr. Thymian)
  • 2 TL Paprika edelsüß
  • 1 TL Paprika scharf
  • Salz & Pfeffer
  • 1/4 Bund Petersilie

Instructions

1

Zuerst die Kartoffeln schälen, Paprika entkernen und ebenfalls würfeln. Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und fein hacken.

2

Das Olivenöl in einem Topf erhitzen und das Hackfleisch darin anbraten. Zwiebeln, Knoblauch hinzugeben und alles weiter anschwitzen, bis die Zwiebeln glasig sind. Dann das Tomatenmark hinzugeben, ein bis zwei Minuten mitrösten und alles mit dem Rotwein ablöschen.

3

Nun die Kartoffeln, die Paprikawürfel und die Rinderbrühe hinzugeben. Als letztes die Gewürze hinzufügen, alles gut umrühren und ca. eine halbe Stunde kochen, bis die Kartoffeln gar sind.

4

Wenn Ihr eher einen sehr sämigen Bauerntopf möchtet, etwas von der Flüssigkeit abschöpfen, mit 1-2 EL Speisestärke mischen und zurück zum Bauerntopf geben. Alles noch einmal aufkochen und vor dem Servieren mit der gehackten Petersilie und wer möchte, noch mit einem Klecks Crème fraîche darauf, servieren.

Bauerntopf mit Hackfleisch und Paprika – mattkocht.de
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Tomaten-Bohnen-Eintopf

Irgendwie ist dieses Jahr alles ein bisschen später dran in unserem Garten, zumindest wenn ich mir die Bilder anschaue, die mir Google von den letzten Jahren in die Timeline gespült hat. Aber jetzt haben wir dann doch bei den meisten Sachen noch eine reichliche Ernte und so ziemlich alles, was in diesem Eintopf drin ist, stammt aus dem eigenen Garten: Tomaten, verschiedene Sorten Bohnen, Kartoffeln, Zwiebeln, Knoblauch und natürlich alle Kräuter.

Mit unseren 400m², das ist was ein typischer deutscher Kleingarten halt so an Größe hat, sind wir natürlich weit davon entfernt, einen auf Selbstversorger machen zu können. Aber wenn man dann sagen kann, das alles, was man auf dem Teller hat, aus dem eigenen Garten stammt, dann weiß man endlich wieder, wofür man die ganze Plackerei das Jahr über so macht. 🙂

Tomaten-Bohnen-Eintopf - mattkocht.de
Tomaten-Bohnen-Eintopf – mattkocht.de

Und ja, bei den momentanen heißen Temperaturen kommt einem Eintopf vielleicht nicht als erstes Gericht in den Kopf, aber ich finde ein guter Eintopf geht immer und selbst wenn nicht … der nächste kühle Abend kommt bestimmt!

Das Rezept

Tomaten-Bohnen-Eintopf

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Ingredients

  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 500 g Tomaten (alternativ 1 Dose geschälte Tomaten)
  • 3 große Kartoffeln
  • 200 g grüne Bohnen
  • 1 kleine Dose Weiße Bohnen
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 2 Schinkenknacker
  • 4 EL Olivenöl
  • 2 EL Tomatenmark
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 Zweig Bohnenkraut
  • Salz, Pfeffer

Instructions

1

Zwiebeln und Knoblauch abziehen und fein hacken, Tomaten in grobe Stücke schneiden, Kartoffeln schälen und würfeln, die Enden der grünen Bohnen abschneiden und in 5cm lange Stücke schneiden. Weiße Bohnen in einem Sieb abgießen,

2

Olivenöl in einem großen Topf erhitzen, Zwiebeln darin glasig anschwitzen, Knoblauch und Tomatenmark hinzugeben und 1-2 Minuten weiter anrösten.

3

Tomaten, Kartoffeln, beide Sorten Bohnen und die Gemüsebrühe zugeben. Einmal aufkochen, Rosmarin- und Bohnenkrautzweig hinzugeben und alles ca. 20-25 Minuten leicht köcheln lassen.

4

Während der Eintopf kocht, Schinkenknacker in Scheiben schneiden und in einer Pfanne ohne Öl kross anbraten.

5

Zum Schluss Eintopf mit Pfeffer und Salz abschmecken, Schinkenknacker-Scheiben mitsamt dem ausgetretenen Fett zum Eintopf hinzugeben, alles einmal umrühren und mit gehackter Petersilie garnieren. Fertig!

Tomaten-Bohnen-Eintopf - mattkocht.de
Tomaten-Bohnen-Eintopf – mattkocht.de
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Kartoffelgulasch

Ein wirklich gutes ungarisches Gulasch esse ich ja für mein Leben gerne. Schön würzig und das Fleisch über Stunden butterweich geschmort. Da läuft mir schon beim Gedanken sofort das Wasser im Munde zusammen. Deswegen wird diese Aussage jetzt vielleicht etwas überraschend kommen, aber Gulasch geht auch ganz ohne Fleisch! Kartoffelgulasch nämlich, einfach nur mit Kartoffeln, Paprika, Möhren und Tomaten. Und es ist am Ende genauso lecker!

Auch wenn es bei vielen auch heute immer noch die Assoziation zu Omas guter Küche und Arme-Leute Essen weckt, muss sich ein gutes Kartoffelgulasch wirklich nicht hinter seinen fleischlastigen Verwandten verstecken. Es ist genauso deftig und schön würzig, wärmt bei Schmuddelwetter wie grad heute herrlich von Innen heraus und hat durch den Zitronenabrieb eine leicht fruchtige Note.

Außerdem ist es auch deutlich fixer gemacht, als das traditionelle ungarische Gulasch. Ich würde es jetzt zwar immer noch nicht unter Schnelle Küche einsortieren, aber Stunden auf dem Herd braucht es dann auch nicht. Und zumindest für mich persönlich auch noch ein großer Vorteil, ich kann wenn Erntesaison ist alle Zutaten ganz frisch aus dem eigenen Garten holen.

Kartoffelgulasch

Wer auf sein Fleisch im Eintopf partout nicht verzichten kann, der gibt ein paar Minuten vor dem Servieren noch ein paar klein geschnittene Bockwürstchen oder auch Cabanossi hinzu und lässt alles noch einmal kurz aufkochen. Das Kartoffelgulasch schmeckt aber auch ohne Fleisch prima. Und wenn ich das als leidenschaftlicher Fleischesser sage, dann heißt das schon was! 🙂

Habt Ihr jetzt Lust auf noch ein paar weitere leckere, wärmende Eintöpfe oder Schmorgerichte? Dann schaut Euch doch einfach auch mal die folgenden Rezepte an:

Aber jetzt endlich das Wichtigste, nämlich das Rezept für mein Kartoffelgulasch:

Kartoffelgulasch

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Ingredients

  • 1 Kg Kartoffeln, festkochend
  • 3 mittelgroße Zwiebeln
  • 100 g Karotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 EL Olivenöl
  • 2 Paprika
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 1 Päckchen passierte Tomaten
  • Schale von 1/2 Zitrone
  • 1 EL Paprikapulver, edelsüß
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 TL Salz
  • 0,5 TL Pfeffer
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 TL Brauner Zucker

Instructions

1

Kartoffel, Möhren, Zwiebeln und Knoblauch schälen. Kartoffeln und Paprika grob Würfeln, Möhren in Scheiben schneiden, Zwiebeln fein würfeln und Knoblauch fein hacken.

2

Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch anschwitzen.

3

Wenn die Zwiebeln glasig sind, die Kartoffeln, Möhren und den Paprika hinzugeben und alles 2-3 Minuten weiter anbraten.

4

Jetzt das Tomatenmark, die Gewürze (bis auf Pfeffer und Salz), den Zucker und den Abrieb der halben Zitrone zugeben und noch eine weitere Minute anbraten.

5

Mit der Gemüsebrühe und den passierten Tomaten ablöschen und ca. eine halbe Stunde leicht köcheln lassen, bis die Karottenscheiben gar sind.

6

Mit Pfeffer und Salz abschmecken und mit etwas Creme Fraiche servieren. Wer das kartoffelgulasch vegan halten möchte, lässt den natürlich weg oder nimmt ein veganes Ersatzprodukt.

Kartoffelgulasch
Schnelle Küche/ Suppen

Kürbissuppe mit Chorizo

Nicht das ich etwas gegen Winter hätte, ganz im Gegenteil find ich so richtigen Winter mit allem drum und dran toll … trockene, eisige Kälte, mit dem Mountainbike ’ne Runde durch den frisch gefallenen Schnee, aber das momentane Wetter geht mir so langsam dann doch auf den Senkel. Nicht wirklich kalt, dafür aber so gut wie jeden Tag irgendwie nass oder feucht und irgendwie immer diesig und das man mal so richtig die Sonne sieht, kommt irgendwie auch nur noch höchst selten vor. Zumindest in unserer Gegend.

Wird wirklich Zeit, dass es wieder mehr Richtung Frühling geht und man wieder mehr im Garten machen kann. Wir haben ja letzten Sommer endlich einen Schrebergarten übernommen und der fehlt mir jetzt so langsam dann doch. Der Garten selbst natürlich und noch ein bisschen mehr die Küche, die ich mir dort mit der Erlaubnis von meinem Schatzi hab einrichten dürfen.

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Rind/ Suppen

Ägyptischer Grüne-Bohnen-Eintopf

Kartoffelbauer werde ich in meinem Leben wohl eher nicht, die Ausbeute an Frühkartoffeln war dieses Jahr, genauso wie letztes, eher dürftig. Trotzdem blieben am Ende zwei Körbe voll übrig; genug also für das eine oder andere leckere Gericht.

Was wir aber im Überfluss haben, das sind Bohnen und Tomaten. Mein Schatzi ist so ein klein wenig tomatenverrückt und wir haben dutzende verschiedene Sorten angebaut, von denen jetzt langsam die ersten Sorten reif sind. Tomaten haben wir deswegen jetzt schon kistenweise … und Bohnen. Es reicht vielleicht knapp nicht, um eine Hungersnot in einem kleinen Land zu besiegen, aber fast! 🙂

Also einfach mal geschaut, was man alles leckeres mit Bohnen anstellen kann, denn immer nur Bohnensalat und Bohnen mit Speck ist zwar auch lecker und esse ich auch sehr gern, aber es darf auch gerne Mal ein bisschen Abwechslung sein. „Wie wärs denn Mal mit Bohneneintopf. Schon lange keinen mehr gemacht. Hmm, vielleicht nicht gerade die richtige Jahreszeit für deftige Eintöpfe“ … aber dann bin ich beim Surfen auf einen Bohneneintopf Rezept von Dr Ola’s Kitchen gestoßen. Ola ist eine Ärztin aus Ägypten, die mittlerweile in Frankfurt lebt und nebenbei ein Foodblog unterhält, und das habe ich dann flugs mal ausprobiert. In Ägypten ist es ja auch meistens eher warm, wenn dieser Eintopf also da durchgeht, dann geht das wohl auch bei uns klar. 😛

Geschmacklich für gut befunden, leicht abgewandelt und noch ein paar Kartoffeln hinzugefügt, nicht umsonst nennt man Deutsche in manchen Ländern abfällig ‚Kartoffel‘, da kann ich dem Klischee auch mal entsprechen, findet sich das Rezept jetzt also auch auf meinem Blog. Ich hoffe, es schmeckt Euch genau so gut, wie mir!

Der einzige Nachteil ist, wenn man überhaupt davon sprechen mag, ist das Eintopf nicht wirklich ein Essen für Ungeduldige ist, denn bis die Beinscheibe wirklich zart genug ist und es einem vorkommt, als kaut man auf nem Autoreifen, geht nun Mal einige Zeit ins Land. Es spricht natürlich nichts dagegen, das Fleisch schon am Tag zuvor zu kochen, eine andere Fleischsorte zu nehmen oder es auch ganz wegzulassen, denn auch ohne Fleisch macht der Eintopf eine gute und schmackhafte Figur. Vor allem, wenn man die nur wenigen und einfachen Zutaten bedenkt.

P.S. Das Rezept sieht eigentlich keine Tomaten vor, sondern nur Tomatenmark, eignet sich aber durchaus auch ideal, um alles an überreifen Tomaten loszuwerden, die man noch so rumfliegen hat. 🙂 Einfach klein schnippeln was man hat und nach dem Anschwitzen der gehackten Zwiebeln mit in die Pfanne geben und dann im Rezept weitermachen wie beschrieben.

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